Nina Glockner
Nina Glockner ist bildende Künstlerin und lebt und arbeitet in Amsterdam und Wien. Neben ihrer intensiven Beteiligung am künstlerischen Forschungsprojekt THIS BABY DOLL WILL BE A JUNKIE (TBDWBAJ), das durch das Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK) des Österreichischen Wissenschaftsfonds gefördert wird, arbeitet Glockner u.a. an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. Ihre künstlerische Arbeit besteht hauptsächlich aus Performances und performativen Installationen, in welchen sie das Verhältnis von Mensch, Objekt und Raum sichtbar macht und den schmalen Grat zwischen der Ausübung von Kontrolle und dem Kontrolliert werden auslotet. Während ihrer Performances kreiert Glockner mittels basaler – oft auch banaler – Handlungen und im Zusammenspiel mit spezifischen Objekten symbolische und wirkliche Strukturen im Raum. Das Sezieren der Dinge nach deren Bedeutung, Geschichte und Potential und dem damit einhergehenden Sichtbarmachen kollektiver Auffassungen und Systeme haben eine wichtige Bedeutung in ihrem Werk. Bestehende und selbst entwickelte Objekte fungieren hierbei als Bausteine, die das soziale Spielfeld und dessen Spielregeln markieren. Der Mensch ist Spieler innerhalb dieses Handlungsfeldes; sowohl als Akteur als auch als passiver Zeuge, dessen aktive Stellungnahme bisweilen eingefordert wird.
Nina Glockner studierte Bildende Kunst am Sandberg Institute Amsterdam (MA), an der Academie Minerva Groningen (BA) und an der Marmara Art University in Istanbul. Sie nahm Künstlerresidenzen in „The Fifth Season“ (A.i.R. in Psychiatrischer Institution in Den Dolder, NL) und im EKWC (European Ceramic Workcenter, Den Bosch, NL) wahr.
Kontakt
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Tel: +31-6-27152358
Email: ninaglockner[at]gmail.com