Univ.-Lekt. Dr. phil. Christina Natlacen
Christina Natlacen ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin unter besonderer Berücksichtigung der Fotografie und des Films. Ihre Arbeitsweise ist kulturwissenschaftlich ausgerichtet und stützt sich auf Bildmaterial aus der Kunst, der Populärkultur und der Wissenschaft. Langjährige Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Geschichte, Theorie und Ästhetik der Fotografie. Zuletzt rückte – unterstützt durch eine inspirierende Zusammenarbeit mit Kolleg*innen der Romanistik und Germanistik – ebenso der Film in den Fokus ihres Interesses. Inhaltlich beschäftigt sie sich aktuell unter anderem mit visuellen Formen der Selbstdarstellung in unterschiedlichen Kontexten sowie mit Konzeptionen der Natur im Zeitalter des Anthropozäns.
Nach dem Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien promovierte sie 2006 mit einem DOC-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften an der Universität Graz mit einer Arbeit zu den fotografischen Selbstinszenierungen von Arnulf Rainer. Es folgte eine Vertretungsstelle in der Fotoabteilung der Albertina in Wien, bevor sie als Fellow des Manfred & Hanna Heiting Funds an die Fotosammlung des Rijksmuseums in Amsterdam kam.
Zusätzlich zu Lehraufträgen an den Universitäten Wien und Graz war sie an der Universität Siegen als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Susanne Regener am Lehrstuhl für Mediengeschichte und Visuelle Kultur tätig. Von 2013 bis 2019 hatte sie eine Juniorprofessur für Medien- und Kulturwissenschaften am Institut für Theorie der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig inne.
Christina Natlacen ist aktuell als Lehrbeauftragte, Autorin und Kritikerin in Wien tätig. Sie arbeitet an einer Monografie zu einer visuellen Mediengeschichte des Individuums im öffentlichen Raum, die sich auf fotografisches und filmisches Quellenmaterial aus der Zeit von 1880 bis 1930 stützt.
Kontakt
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Kontakt: christina.natlacen[a]uni-ak.ac.at