Vortrag am Zentralinstitut für Kunstgeschichte: Ingeborg Reichle spricht in München über das Verhältnis von Kunst und Naturbegriff im Zeitalter der Technoscience
Am 8. Januar 2020 spricht Ingeborg Reichle in der Vortragsreihe und Ausstellung Hans Haacke – Kunst, Natur, Politik: Jetzt am Zentralinstitut für Kunstgeschichte München neben Hartmut Böhme (Berlin) und Philip Ursprung (Zürich) auf Einladung von Ursula Ströbele: Hans Haacke ist bekannt für seine institutionskritischen Arbeiten, in denen er sozialpolitische Verflechtungen des Kunst(markt)systems aufdeckt und thematisiert. In seinem weniger bekannten Frühwerk, etwa in der Franziskanischen Serie (ca. 1965-72) setzt er Tiere und Pflanzen als Akteure in biologischen Real-zeitlichen Systemen ein. Gerade diese Serie hinterfragt die Grenzen eines Werks in Bezug auf seine Umwelt sowie die mittlerweile kontrovers diskutierte Trennung zwischen Kultur und Natur. Kunst Natur Politik Jetzt ist eine Vortragsreihe, die sich diesem Themenfeld aus naturästhetischer, kulturhistorischer, medientechnologischer, kunst- und architekturgeschichtlicher Perspektive widmet. Parallel hierzu findet die Ausstellung Hans Haacke statt.
11. Dezember 2019
Hartmut Böhme, Berlin
Der Niedergang naturästhetischer Evidenz, oder: Über die Unvermeidlichkeit der Natur in den Künsten
8. Januar 2020
Ingeborg Reichle, Wien
Bioart: Zum Verhältnis von Kunst und Naturbegriffen im Zeitalter der Technoscience
15. Januar 2020
Philip Ursprung, Zürich
17 Vulkane: Eine Reise in die Stadt der Zukunft
Zentralinstitut für Kunstgeschichte,
Katharina-von-Bora-Str. 10
München, Vortragssaal 242, II. OG
Beginn 18.15 Uhr // Die Teilnahme ist frei.
Studienzentrum zur Kunst der Moderne und Gegenwart Zentralinstitut für Kunstgeschichte Katharina-von-Bora-Straße 10 | 80333 München
Vortragsreihe: Saal 242, II. OG
Ausstellung: nördlicher Lichthof I. OG
Kontakt: Ursula Ströbele | U.Stroebele@zikg.eu | www.zikg.eu